in einer Bearbeitung von Joseph Holzknecht
Die mehr als neugierige und selbst ernannte Hausmeisterin Zenta schafft es immer wieder, den Hausfrieden gehörig durcheinander zu wirbeln. Einerseits ist sie die Freundlichkeit in Person, andererseits schimpft und intrigiert sie über alles und jeden. Keiner kommt ihr aus: Weder Hilde, die eine kleine Kammer ihrer Wohnung, entgegen der Bestimmungen im Mietvertrag an die junge Susi untervermietet hat, noch Anton, ein pensionierter, etwas spießig erscheinender Beamter, der eigentlich nur seine Ruhe haben will, und schon gar nicht der Hauseigentümer Wille, bei dem Zenta jeden anschwärzt.
Sie bietet Anton an, seinen Treppendienst zu übernehmen, beklagt sich aber gleichzeitig bei Hilde, dass sie für Anton die Treppen putzen muss. Sie schimpft bei Anton über Hilde und die laute Musik von Sisi, lobt im nächsten Moment aber Susi für ihren guten Musikgeschmack und Hilde, dass sie so ein armes junges Mädchen aufgenommen hat, verlangt aber gleichzeitig vom Hauseigentümer, dass er Susi und Hilde auf die Straße setzen muss.