Der Brandner Kaspar, fest eingebunden in seine bäuerliche Dorfgemeinschaft und den Zyklus der Jahreszeiten, führt ein gemächliches Leben als Förster. Eines Tages kommt der Tod in Gestalt des „Boanlkramers“, um ihn zu holen. Brandner macht ihn betrunken, spielt mit ihm Karten um weitere 18 Lebensjahre und gewinnt durch Betrug. In dem Bewusstsein, dass ihm nichts passieren kann, kostet Brandner die gewonnene Zeit aus. Als aber seine Enkelin, die er über alles liebt, durch einen Unfall ums Leben kommt, ändert er sich; er beginnt, seine Lebenslust zu verlieren. Indessen kommt die Enkelin Brandners in den Himmel, und Petrus, der Himmelspförtner, entdeckt den Handel zwischen Brandner und dem Tod. Er gibt diesem den Auftrag, Kaspar nun endgültig holen. Anfangs weigert sich der „Boanlkramer“, sein Wort zu brechen, mit einer List aber gelingt es, den Brandner Kaspar in das Paradies zu bringen, das dieser auch nicht mehr verlassen möchte.