nach der Wiener Fassung von Hans Weigel
Der schüchterne Vinzenz von Raupenstrauch befindet sich in festen Händen – in jenen seiner Mutter und seiner Tante –, als er in einer Bar das Mädchen Stupsi kennenlernt. Für den gutsituierten Schokoladenhersteller ist es höchste Zeit, sich eine Braut zu suchen. Stupsi, die hingegen im „ältesten Gewerbe der Welt“ arbeitet und nichts von der ihr zugedachten Rolle als Braut ahnt, wird nun von Vinzenz in die Familie von Raupenstrauch eingeführt. Seine Mutter Leopoldine von Raupenstrauch und die schrullige Tante Fini sind sogleich entzückt von Stupsis bodenständiger Lebhaftigkeit und schmieden in Unkenntnis ihrer Tätigkeit sogleich Heiratspläne. Doch Stupsi selbst ist die Freundlichkeit, mit der sie aufgenommen wird, gar nicht geheuer. Und auch Stupsis Kolleginnen Dorli, Mirli und Puppi vermuten Böses, zumal sich nach und nach allerlei Familiengeheimnisse offenbaren, denen Stupsi mit ihren Freundinnen auf den Grund gehen will.